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Will Humburg

2024/25

Traviata in Dortmund (New production, Vincent Boussard, 15.9./28.9./3.10./6.10./3.11./8.11./16.11./15.12.24)
Press:
Ein Triumph von Dirigent Will Humburg.
Denn es entsteigt dem Orchester ein im wahrsten Sinne unerhoerter Zauberklang... ueberwaeltigend der Reichtum an Nuancen, feinsten Schattierungen, den Humburg mit Dortmunds exquisit aufspielenden Philharmonikern der Partitur entlockt; keine Wiederholung, die nicht eine dynamische Variation erfaehrt. Und es regiert ein Mut zum extremen Pianissimo wie zum nachtschwarzen Ausbruch, der den Genre-Maler Verdi zu durchdringen versteht vom zarten Seelenpastell bis zum monumentalen Panorama zerstoerter Lebenswelten. Betoerend gut.
(WAZ, 17.9.24)
JEDE NOTE ZAEHLT...Will Humburg trifft den Nervenpunkt der Musik
...mit Will Humburg ein Dirigent am Pult stand, der Verdis Musik radikal ernst nimmt. Er realisiert nicht nur, was dasteht...sondern auch...warum es dasteht.
Das beginnt bei den Details der von Verdi aufs Genaueste bezeichneten Artikulation, bei Dynamik, Phrasierung und Tempo in ihrer stets gestischen Funktion, ja deklamatorischen Bedeutung und kulminiert in dem inneren Spannungsbogen, den Humburg ber das Ganze der drei Akte wlbt. Was wir hren ?atmet?, wirkt nie mechanisch und klingt selbst in den Wiederholungen nie gleich, denn dieser Dirigent geht nicht nur mit den Saengern, er beherrscht auch das Geheimnis jener minimalen Verzoegerung von Takt und Schlag, die Verdis Formkunst erst lebendig und spannend macht...Das Trinklied gleich zu Beginn...wird hier zum Coup de foudre von Alfredo und Violetta...in einer Mischung aus ueberdrehtem Schwung und spielerischer Nonchalance, die Humburg mit federnder Praegnanz aus dem Walzer herauskitzelt. Ebenso raffiniert, in einer Mischung aus Atemlosigkeit und Innehalten, laesst er Violetta sich in die virtuose Cabaletta ihrer grossen Arie stuerzen. Geradezu magisch freilich verwandelt sich unter seinem Roentgenblick Giorgio Germonts beruehmt-beruechtigte Arie...in grosse Musik...
Glaenzend auch die dramatische Durchschlagskraft, die Humburg Verdis stets von der Szene, der Handlung wie der Psychologie der Figuren aus gedachten Musik entlockte, die pochende Erregung, mit der das Orchester das Kartenspiel der rivalisierenden Maenner im dritten Bild begleitet; ihre Steigerung in der Konfrontation, wenn Alfredo Violetta beleidigt; schliesslich die Kulmination der Spannung im abschliessenden Concertato. Die letale Sinnlichkeit im wie ausgezehrt erloeschenden, das Ende schon antizipierenden Vorspiel zum letzten Akt, gar die Pianissimo-Ekstasen bei vollem Orchester, wenn der Tod sich in Des-Moll weich, aber unerbittlich zu Wort meldet, meint man noch nie so bis an die Grenzen des Hoerbaren erlebt zu haben
(Uwe Schweikert, OPERNWELT, Nov 2024)

Concert with Orchestra Della Fondazione Teatro Lirico Giuseppe Verdi di Trieste (Rach 3 with Nikolay Lugansky & Dvorak 9, 18.9.24)
Fidelio in Wiesbaden (19.10./27.10./2.11./9.11./24.11./1.12.24/4.5.25)
Forza del destino in Bonn (New production, David Pountney, 2.2./8.2./11.2./16.2./21.2./23.2./8.3./23.3./19.4./24.4./26.4.25)

2023/24

Otello in Wiesbaden (22.3./31.3./20.4./27.4./23.6.24)
Neubrandenburger Philharmonie (Chabrier/Rodrigo/Villa-Lobos/Resphigi - Pini di Roma, 11.4.24 in Neubrandenburg Konzertkirche, 12.4.24 im Theater Guestrow, 14.4.24 im Theater Neustrelitz)
Schoenberg-Ein Ueberlebender aus Warschau/Beethoven 9 (with Hessisches Staatsorchester at Wiesbaden, Thierschsaal, 5.6.24)


2022/23

Fidelio in Wiesbaden (New production/Evelyn Herlitzius, 18/20/22/27/30.10./4.11./11.11./13.11.22/8.1.23)
Rigoletto in Wiesbaden (Uwe Laufenberg, 2/8/23.10./6.11./19.11./26.11.2022/22.2.2023/9.5.2023)
Un ballo in maschera in Bonn (New production/David Pountney, 11.12./17.12./21.12./25.12.22/8.1./25.2./4.3./26.3./8.4./16.4.23)
Jenufa in Seville, Teatro Maestranza (Robert Carsen, 16/18/20.2.23)